Biographie
Dann ist die Welt voll Sonnenschein«
Roberto Blanco, Philosoph
Werdegang
Geboren in Berlin-West – Zwerchfellkontraktionen beim Kinobesuch lösen Wehen aus. Erster Eindruck: Das Leben ist lachhaft.
Das Frühwerk – Clown beim Karneval
Schulzeit – Beste Noten im Fach Lehrerparodie, schlechtere in den Fächern, welche die parodierten Lehrer zu beurteilen haben. Erste Feldstudien zum Thema Beziehungen.
Studium: Pädagogik und Geschichte. Mit der Perspektive, sich als Studienrat vor pubertierenden Flegeln zum Lachsack zu machen, setzt sich die Erkenntnis durch, dass es konsequenter wäre, gleich auf Komiker umzuschulen.
Weiterbildung – Besuch einer Schauspielschule in Stuttgart. Theatergruppen, erste Erfahrungen als Kabarettist. Nebenher Jobs als Bühnenbauer, Stanzer und Schlüpfersortierer bei der Kaufhaus-Inventur.
Weiterer Werdegang
1994–95 Solo »Liebe und andere Katastrophen.« Leukert
ist Beziehungswaise und meint: »Männer und Frauen passen
zusammen. Sie haben sich verdient.«
Tourneen in Deutschland, Schweiz, sogar Österreich. Leukert bekommt
einen Kleinkunst-Preis in Passau und einen in Wolfsburg.
1995–99 »Liebe und andere Katastrophen für Fortgeschrittene.« Kabarett und Pop verschwimmen. In Düsseldorf reicht eine Dame einen rosa Slip auf die Bühne. Leukert tritt jetzt auch im Fernsehen auf.
1999–2000 »Singles, Paare, Paradiese«. Was Kabarett war, heißt jetzt Comedy.
2000-03 Touren, Touren, Touren – Berlin, Büttelborn, Besigheim, Köln und zurück.
2003-06 Leukert spielt »Ich und Du«. Das Thema Männer und Frauen wird um das Thema Eltern und Kinder erweitert. Außerdem wird er Moderator im Quatsch Comedy Club in Berlin und Hamburg.
2006: »Männer und Kinder zuerst!«
2009: Best of Soloprogramm »Vom Single zur Kleinfamilie«
2010: Im Langenscheidt Verlag erscheint das bahnbrechende pädagogische Standardwerk »Eltern-Deutsch, Deutsch-Eltern / Erziehung ist, wenn man trotzdem lacht« von David Leukert mit einem Vorwort von David Leukert
»David Leukert gelingt es, sachlich und komisch zugleich zu sein – eine Wonne«Helmuth Karasek
2012: Das Buch »Schau Liebling, der Mond nimmt auch zu!« erscheint bei dtv.
Thomas Herrmanns lobt:
»Intelligente Texte, die Spaß machen«
2013: Clown als Schimpfwort kommt in Mode.
Der Komiker wendet sich gegen diese Invektive, da es herausragende professionelle Clowns wie Grock, Dimitri, David Shiner, Gardi Hutter und Frieder Nögge gibt. Clown ist eine Kunstform, die neben Können auch Fähigkeit voraussetzt.
2014: Leukert ist »Headliner« im Quatsch Comedy Club
2015: Der Liedermacher Konstantin Wecker und der Komiker Leukert bestreiten die Kabarettsendung »Schlachthof« im Fernsehen des BR. Anschließend äußert sich der Oberbayer zu den Fähigkeiten des Berliners: »David Leukert beweist, dass sich Witz und Tiefsinn nicht ausschließen«. Leukert findet den Sänger spontan sympathisch und hält ihn für einen Jahrhundert-Barden. Eigentlich verbindet die beiden nicht viel. Wecker ist Genosse in der Partei »Die Linke« (SED), Leukert dagegen Anhänger eines ständig vom Abstieg bedrohten Bundesliga-Vereins, der hier aus Gründen der Pietät nicht genannt werden soll. Leukert fühlt sich in seiner Auffassung "Man muss nicht einer Meinung sein, um sich zu verstehen" bestätigt.
2016-2019: Keine besonderen Vorkommnisse
2020-2021: In der Corona-Zeit wird er vom Tour-Nomaden (40.000 Kilometer im Jahr) zum Sitzsack. Er installiert das Sofa als Schaltzentrale der Gemütlichkeit und entdeckt die Sesshaftigkeit für sich. Die Krisenzeit überlebt er ohne sich Long Covid oder Long Comirnaty einzuhandeln, leidet aber unter Sodbrennen, was auf den exzessiven Gebrauch von Chips Ungarisch und Fritz Limo Orange zurückzuführen ist. Sein Hausarzt diagnostiziert zudem eine Toffifee-Abhängigkeit.
Mit großem Interesse verfolgt er, was ausgewiesene Mikrobiologen wie Lena Meyer-Landrut, Roland Kaiser und Jenny Elvers in Expertenrunden zum Thema Covid19 und
mRNA-Vaxin zu sagen haben und trifft dann eine Entscheidung zu Gunsten seiner Gesundheit und der seiner Familie.
Ansonsten hält er sich an die Anweisung des hessischen Dichterfürsten: »Nach unserm Rat bleibe jeder auf dem eingeschlagenen Wege und lasse sich ja nicht durch Autorität imponieren durch allgemeine Übereinstimmung bedrängen und durch Mode hinreißen«
(J.W. Goethe in Maximen und Reflektionen)
2022: Leukert spielt im osteuropäischen Ausland auf Englisch.
Hier macht er die Erfahrung, dass die Gesetze des Humors überall gelten.
2024-2025: In einem Radio-Interview wird Leukert gefragt, ob er als Kreativer Angst vor der KI-Zukunft hätte. »Künstliche Intelligenz ist reproduktiv, KI kennt keine Inspiration« lautet seine unerschrockene Antwort. Angst habe er nur vor den Chinesen, »...dass die mit Witzen auf den Markt kommen, die noch billiger sind als meine.« Seine Freunde meinen einhellig, er müsse sich da keine Sorgen machen, die Chinesen wären völlig chancenlos.
2029: Leukert kandidiert im Wettbewerb »Ältester Nachwuchskünstler Deutschlands«. Ein Platz unter den ersten Drei wurde ihm von einer Jury, bestehend aus ahnungslosen aber engagierten Millenials, bereits zugesagt.
Leukert hat einen Sohn und lebt in Berlin
Theater:- Wühlmäuse Berlin
- Bar jeder Vernunft Berlin
- Lach-und Schießgesellschaft München
- Kommödchen Düsseldorf
- Theaterhaus Stuttgart
- Senftöpfchen Köln
- Akademixer Leipzig
- u.a.
Fernsehen:
- Ottis Schlachthof BR
- Günter Grünwalds Freitags Comedy BR
- Müller und Freunde SWR
- Funkhaus WDR
- NDR-Talkshow NDR
- Nightwash WDR
- TV total Pro 7
- Harald Schmidt Show Sat 1
- Quatsch Comedy Club Pro 7
- 7 Tage 7 Köpfe RTL
- u.a.